Die Drei Schwestern

Die Drei Schwestern

›Три сестры‹
von Anton Tschechow
Deutsch von Thomas Brasch
Sa. 08. Oktober 2022, 19:30 Uhr, Opernhaus

Irina, Mascha und Olga, die drei Schwestern, sind vor elf Jahren von Moskau in die Provinzstadt gezogen, wo ihr Vater ein Regiment übernommen hat. Heute, am Jahrestag seines Todes, blicken sie zurück voller Wehmut. Ihr Alltag in der Kleinstadt ist öde und sinnentleert, eigentlich wollen sie nur eins: zurück nach Moskau! Olga arbeitet als Schuldirektorin bis zur Erschöpfung. Mascha, die mit dem langweiligen Lehrer Kulygin verheiratet ist, stürzt sich in eine katastrophale Liebesaffäre mit dem frisch eingetroffenen Offizier Werschinin. Irina träumt von einer erfüllenden Arbeitsstelle. Eher halbherzig verlobt sie sich mit Baron Tusenbach, um mit ihm die Stadt zu verlassen, doch dieser stirbt bei einem sinnlosen Duell am Tag vor der Hochzeit. Andrej, der Bruder der drei Schwestern, bringt durch seine Hochzeit mit Natascha sozialen Sprengstoff in den Haushalt. Resigniert und ehrgeizlos geworden, flüchtet er ins Geigenspiel und gleitet in die Spielsucht ab.

Tschechows 1901 uraufgeführtes Stück zeigt im Stillstand die Sehnsucht als brennend überschießende Energie.

Mit Mitgliedern aus dem Inklusiven Schauspielstudio!

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© Uwe Schinkel

Besetzung

Henri Hüster
Inszenierung

Hanna Rode
Bühne & Kostüme

Vasna Aguilar
Choreografie

Florentin Berger-Monit, Johannes Wernicke
Musik

Barbara Noth
Dramaturgie

Ilja Betser
Inspizienz

Konstantin Rickert
Andrej Sergejewitsch Prosorow

Silvia Munzón López
Natalja Iwanowna, seine Verlobte, später seine Frau

Maditha Dolle
Olga

Julia Meier
Mascha

Rebekka Biener
Irina

Thomas Braus
Fjodor Iljitsch Kulygin, Lehrer, Maschas Mann

Alexander Peiler
Alexander Ignatjewitsch Werschinin, Oberleutnant, Batteriechef

Kevin Wilke
Nikolai Lwowitsch Tusenbach, Baron, Leutnant / Wassili Wassiljewitsch Soljony, Hauptmann des Stabes

Julia Wolff
Iwan Romanowitsch Tschebutykin, Armeearzt

Yulia Yáñez Schmidt
Alexej Petrowitsch Fedotik, Unterleutnant

Tim Alberti
Wladimir Karlowitsch Rode, Unterleutnant

Hans Richter
Ferapont, Bote der Landverwaltung, ein alter Mann