atlas

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von Thomas Köck
Premierenfeier im Anschluss an die Vorstellung im Foyer
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Premiere: Sa. 01. Februar 2020, 19:30 Uhr, Theater am Engelsgarten

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Eine Enkelin sucht in Vietnam nach ihrer Großmutter. Diese hatte Ende der 1970er Jahre auf der Flucht über das Meer ihre Tochter aus den Augen verloren und geglaubt, sie sei ertrunken.

 

Die Biografien der Figuren in Thomas Köcks 2019 uraufgeführten Stück sind mit historischen Ereignissen wie dem Schicksal der »boat people« und der Deutschen Einigung verknüpft. Die aus dem Meer gerettete Frau berichtet, wie sie als Vertragsarbeiterin in der DDR unerlaubt schwanger wird. Ihr Mann arbeitet als Dolmetscher zwischen den Welten. 1988/89 stehen die beiden vor einem großen Revolutionsgemäldezyklus, während auf der Straße nach einem neuen »Wir« gerufen wird.

 

In den vietnamesischen Migrationsbiografien entdeckt Thomas Köck, der 2019 mit ›atlas‹ erneut den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis gewann, eine brennende Aktualität: Wer geht und wer kommt? Wer darf ankommen? Wie viel ist ein Leben wert? Wessen Geschichte wird gehört? Wer sind wir und wer sind die anderen?

 

›Das Programmheft zum Download

Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause

Zu dieser Veranstaltung bestehen keine Hinweise auf sensible Inhalte und sensorische Reize. Eine Liste aller möglichen Hinweise finden Sie hier.


© Uwe Schinkel

Besetzung

Jenke Nordalm
Inszenierung

Vesna Hiltmann
Bühne & Kostüme

Barbara Noth
Dramaturgie

Tim Klein
Regieassistenz

Stefanie Smailes
Inspizienz

Peter Wallgram
Produktionsleitung

Tim Klein
Regiehospitanz

Philippine Pachl
eine vertragsarbeiterin, die wieder aufgetaucht ist

Julia Wolff
ihre mutter, die zurückgekehrt ist

Julia Meier
ihre tochter, am flughafen

Thomas Braus
ein vertragsarbeiter, ein übersetzer

Vũ Bích Như , Pham Thị Lan , Nguyễn Tường Long , Nguyễn Đan Ha
Sprachaufnahmen